Irland Sehenswürdigkeiten – Die Republik Irlandwird auch „die grüne Insel“ genannt und liegt vor der Westküste von Großbritanniens. Im Gegensatz zu Nordirland ist Irland seit 1922 unabhängig von Großbritannien und immer noch seit 1973 Mitglied der Europäischen Union. Mittlerweile gehört Irland zu den wohlhabenden und wachsenden Ländern Europas. Das war nicht immer so. Noch in den 1990ern betrug die Arbeitslosigkeit in Irland über 20%. Die Folge war, dass viele Iren ihr geliebtes Heimatland verließen – oft in Richtung der USA.
Seit dem heiligen Patrick ist Irland weitgehend katholisch und begehen zum Gedenken jedes Jahr den St. Patrick’s Day, der weltweit von den Iren groß gefeiert wird. Welche Sehenswürdigkeiten Irland zu bieten hat, kannst du im Folgenden nachlesen.
Trinity College in Dublin
Die älteste Universität im Lande ist das Trinity College. Bei der Gründung 1592 durch Königin Elisabeth I. trug das College noch den sperrigen Namen: „College oft he Holy and Undivided Trinity of Queen Elizabeth near Dublin.“
Samuel Beckett gehört zu den bekanntesten Studenten des Colleges. Er studierte dort ab 1923. Vielleicht kennst du einen der Herren, Oscar Wilde, Bram Stoker oder Chris de Burgh. Auch Studenten des Trinity College.
Wie sein erster Namen vermuten lässt, lag das College anfänglich außerhalb der Stadt Dublin. Durch das Wachstum der Stadt, ist das College mit seinem Campus am College Green mitten im Dubliner Zentrum. Gegenüber befindet sich die Irish Houses of Parliament. Insgesamt umfasst der Campus des College 190.00 Quadratmeter.
Neben der Bibliothekmit ihren Schätzen, solltest du vom Trinity College den Kampanile, einen 30 Meter hohen Glockenturm am Library Square gesehen haben. Abergläubische Studenten behaupten, wenn die Glocke beim Durchgang unterm Turm läutet, bestand man sein jährliches Examen nicht (→ Hop-on Hop-off Bus Tour durch Dublin*).
Cliffs of Moher
Zwei Gründe sollten dich zu den Cliffs of Moher führen: die atemberaubende Höhe der Klippe und die ebenso atemberaubende Aussicht von der Felswand. Das Gestein ist beeindruckende 214 Meter hoch.
Wenn die Gischt sich in der Luft vermischt mit der belebenden Frische des Wild Atlantic Way, schließe die Augen und du wirst dich wie auf dem Bug eines prächtigen Schiffes fühlen.
Wenn du die Natur wirklich erleben und spüren willst, mache eine windgepeitschte Wanderung auf den Klippen an den Küstenvorsprüngen. Als Tipp: erwandere den Doolin Cliff Walk. Er führt dich zu einem Besucherzentrum, welches neben den Informationen auch interessant ist, da es wie ein Hobbithaus in den Hügel gebaut ist.
Ein paar Sätze noch zu Flora und Fauna, Vogelliebhaber werden sich hier nicht satt schauen können. Hier findet man die knuffigen Papageientaucher, elegante Tordalks, zeternde Möwen und selten auch mal einen Wanderfalken.
In der Botanik dominiert das Klippenleimkraut, rosafarbene Grasnelken und Wildblumen aller Art, die auf dem grünen Küstengras wachsen. Wenn du am Tage bei ruhiger See nach kleineren Wellen Ausschau hältst, kannst du vielleicht einen Riesenhai oder Delfin entdecken. Also Fernglas nicht vergessen.
Blarney Castle – Irland Sehenswürdigkeiten
Der erste Eindruck ist schon gewaltig. Du kommst auf die mächtigen Burgmauern zu und anschließend siehst du im Inneren wie sich Metalltreppen nach oben in die Höhe schrauben.
Das sehr weiträumige Innere der Burg vermittelt einen Eindruck wie das Leben hier im Mittelalter gewesen sein muss. Oben bietet sich dir ein wunderschöner Blick über irischer Felder in einer sanften Hügellandschaft.
Eine Besonderheit von Blarney Castle ist Blarney Stone, der darauf wartet vom Besucher geküsst zu werden. Hinter dieser irischen Tradition verbirgt sich der Glaube, dass der Küssende nach dem Kuss Zeit seines Lebens die Macht der Worte für sich nutzen kann.
Einer Legende zu Folge, hat ein McCarthy eine weise Hexe vor dem sicheren Ertrinken gerettet, die darauf dem irischen Edelmann so dankbar war, dass sie ihn die Geheimnisse des Steines verraten hat.
Ob an dieser oder anderen Legende, welche die Fähigkeiten des Steins begründen, etwas Wahres dran ist, weiß man nicht. Fakt ist, dass in den letzten hunderte von Jahren viele Menschen den Stein geküsst haben. Unter anderem ein gewisser Winston Churchill, der für seine Redewendigkeiten bekannt.
Temple Bar in Dublin
Das erste Mal in Temple Bar und wenig Zeit? Dann sofort rein in das Geschehen und Leben um Temple Bar. Hier sind die Gassen autofrei und es reichen sich im Flanier- und Künstlerviertel die Pubs aneinander.
Das Viertel lag im frühen 18 Jahrhundert außerhalb der Stadt und man konnte einem Abriss in den 1960ern entgehen, so dass schließlich in den 1980ern die Künstler das Viertel übernahmen und die Gassen mit neuem Leben füllten. Statt alte Gebäude abzureißen, wurde saniert und erhalten. Sieht man von den üblichen Bausünden, ist das Ergebnis vorzeigbar.
Es gibt keinen Ort in Dublin, an dem du die irische Lebensfreude und Lockerheit so spüren wirst wie in Temple Bar. Live-Musik bis an den Gefrierpunkt und im Sommer ein Blumenmeer. Nicht zuletzt hat sich Temple Bar vom Viertel für Randgruppen zum beliebten Ort für Galerie, Kinos, Kunstzentren und Restaurants und Pubs gemausert.
Lass dich nicht durch die allgegenwärtige Videoüberwachung abschrecken, aber hier ist sie wirklich angebracht. Der Ort ist bekannt für Taschendiebe und Kleinkriminelle. Trotzdem gilt, Temple Bar ist einer der schönsten Orte in Irland, um gemütliche Abende zu verbringen und das Nachtleben zu genießen.
Ring of Kerry
In der Tat eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Irland ist eine Straße. Mit fast 170 Kilometern Länge, handelt es sich um die längste Attraktion Irlands. Sie umrundet im Südwesten die Iveragh Halbinsel. Wenn du willst, nimm dir ein paar Tage Zeit, um die Panoramastraße in Etappen zu fahren. Diese spektakuläre, fast mystische, Landschaft hat so eine Fülle an Sehenswürdigkeiten, um diese Route genießen zu können. Als Tipp: du kannst die Strecke auch mit anderen Strecken kombinieren. Es empfiehlt sich zum Beispiel der Skellig Ring.
Hast du nur wenig Zeit, kannst du den Ring of Kerry auch per Reisebus an einem Tag abzufahren.
Die Highlights der Tour sind das einmalige Landschaftsbild, das Seengebiet um Killarney, die Berge im Hinterland und die unglaubliche Küstenlandschaft. Zu bewundern sind Strände bei Rossbeigh oder Derrnane.
Die Halbinsel Veragh lässt dich tief in das altertümliche Irland blicken. So findet man dort Stone Forts, Ogham Steine oder Standing Stones. ZU dem lohnt sich in Sneem einen Stopp einzulegen. Dieser Ort hat sich eine gewisse Ursprünglichkeit erhalten, die man abends, wenn der Touristenstrom weitergezogen ist, genießen kann.
Kylemore Abbey
Im Westen von Irland findet sich die Kylemore Abbey. In Connemara verzaubert sie mit ihren Seen, Bergen und windumtosten Klippen. Kylemore Abbey hat als Schloss und Kloster ein fast 150 faszinierende Geschichte zu bieten. Geprägt vom Schicksal, Glück und Romantik, genauso wie von Mut und Traurigkeit. Als Märchenschloss für seine Frau Margaret gebaut, erwarb Mitchell Henry das Land, weil sich das Paar auf den Flitterwochen in diesen Ort verliebt hatten. Nach harten Schicksalsschlägen, wurde Kylemore Abbey verkauft und diente ab 1920 als Benedektinerkloster.
2010 wegen nachlassenden Schülerzahlen geschlossen, blieben die Benediktinerinnen bis heute, Sie führen ihr Leben nach den regeln des heiligen Benedikt. Sie betreiben Landwirtschaft, stellen handgemachte Produkte her und bieten musikalische Bildung an. Die gotische Kirche bietet regelmäßig den Veranstaltungsort für namhafte Chöre. Die Nonnen wirken als Repräsentantinnen bis heute und haben großen Anteil daran, dass Kylemore Abbey ein spiritueller Ort der Ruhe geblieben ist.
So kannst du bei den Nonnen von ihren Erfahrungen lernen und dich an der Bewirtung und Gastfreundschaft erfreuen. Fünf im viktorianischen Stil renovierte Räume sind zu erwähnen, die Eingangshalle, die innere Halle, der Umkleideraum, das mittlere Zimmer und Esszimmer. Viele Möbel und alle Kamine; holz am Boden und an den Wänden sind im ursprünglichen Zustand erhalten. Den Zauber des Ortes machen die viktorianischen Gärten komplett. Die Spazierwege machen den Zauber und die Romantik von Kylemore Abbey komplett.
Kilmainham Gaol
1796 eröffnete in der Grafschaft das Gefängnis Kilmainham und diente als Arrestort für viele politische Gefangene, die hier während der irischen Unabhängigkeit inhaftiert. Die Schließung kam dann 1924, nachdem etliche politische Inhaftierte und bedeutende Persönlichkeiten der irischen Geschichte hier weggesperrt waren. Fast wäre Kilmainham Gaol ganz verschwunden, doch glücklicherweise setzen sic Historiker für den Erhalt ein und so wurde der Ort ein Mahnmal.
Mittlerweile gehört das ehemalige Gefängnis zu den meistbesuchten Orten in Dublin. Eine vorherige Reservierung zur Besichtigung empfiehlt sich. Der helle und luftige Ostflügel täuscht, doch auch hier war das Gefängnisleben kein Zuckerschlecken. Gittergänge und scheppernde Zellentüren ermöglichten den Wärtern jederzeit ein Auge auf die Sträflinge zu haben.
Solltest du das Gefühl haben, das ein oder andere von Kilmainham Gaol zu kennen, so kann das an der Verwendung in vielen Filmen liegen wie zum Beispiel „Im Namen des Vaters“ und „Michael Collins“.
Wicklow Mountains
Eine schroffe Landschaft findest du im Osten des Landes, südlich von Dublin – die Wicklow Mountains. Diese Bergkette hält ihren Ruf als größte Bergkette des Landes mit der höchsten Erhebung, dem Lugnaquilla, der es auf 924 Meter bringt.
Hier findest du wunderschöne Wanderwege, Berge, landschaftlich schöne Straßen, aber auch geschichtsträchtige Orte wie Glendalough. Ferner finden sich hier Bergeseen und Flüsse ebenso wie beeindruckende Wasserfälle und eine Menge Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung von Dublin.
Glenveagh-Nationalpark
Gut mit dem Auto zu erreichen ist der zweitgrößte Nationalpark Glenveagh National Park mitten im Country Donegal. Fast 16.000 Hektar bieten Platz für Seen, Schluchten und Wälder und Teile der Derryveagh Mountains.
Unter anderem findest man hier den Tafelberg Mount Muckish, der traurige Berühmtheit erhielt, da während der großen Hungersnot 1845-1852 schätzungsweise 1,5 Millionen Iren verhungerten und weitere zwei Millionen durch diese Stelle den Weg als Immigranten antraten, um nach Derry zu gelangen, wo Schiffe sie in die neue Welt brachten.
Heute beherbergt der Nationalpark eine der größten Rotwildherden des Landes und seit 2007 brüten auch Adler wieder auf dem Areal des Parks.
Powerscourt and Gardens
Einen der schönsten Gärten weltweit, ist Powerscourt Garden. Die im 19. Jahrhundert lebenden 6. und 7. Viscount Powerscourt sind verantwortlich für diese in eine Naturkulisse eingebettete Anlage. Zeitweise waren hier bis zu 100 Mitarbeiter beschäftigt. Über eine Treppe gelangt man hinterm Haus in den Garten und zu einem Teich.
Ein Rundgang durch den Garten führt dich vorbei am Rosengarten zum Walled Garden, dem ältesten Bereich der Anlage. Als nächstes wartet Dolphin Pond, ein Fischteich mit einer wunderschönen Delfin-Statue. Der Teich ist umrandet von alten, exotischen Bäumen.
Es folgt ein am Hang gelegener Tiefriedhof, auf dem die Haustiere der Bewohner ihre ewige Ruhe gefunden haben. Dann teilt sich der Weg und man hat die Wahl: naturbelassene Azaleen und Rhododendren oder erneut einen Teich mit unvergesslichem Blick auf den Garten und Powerscourt House.
Unbedingt solltest du dir den japanischen Garten anschauen, der mit seinen kleinen Wegen, Treppen und Brücken den Besucher verzaubert.
1997 wurde Powerscourt nach einem Brand im Jahr 1974 wieder eröffnet. Der Brand zerstörte Powerscourt vollständig. Heute finden dort Ausstellungen statt, die die Geschichte des Anwesens thematisieren. Des Weiteren gibt es ein Café und ein paar Läden.
Nationalmuseum von Irland
In Dublin gehört zu den Sehenswürdigkeiten das National Museum of Ireland, welches über mehrere Gebäude verteilt ist. Davon befinden sich drei Gebäude in Dublin und ein Gebäude im Country Mayo. Es bietet eine solche Themenvielfalt, dass man den Besuch planen sollte. Insgesamt befinden sich fast vier Millionen Objekte im Besitz des Museums.
1877 startete das Museum mit der Abteilung Archäologie und Geschichte, aus der später die Abteilung Wissenschaft und Kunst wurde. Das Museum bietet Führungen und Gruppen an, die du besser im Vorfeld buchst. Eine weitere Abteilung des Museums ist dem Country Leben gewidmet.
Dingle Peninsula
Die Halbinsel Peninsula ist eine schöne Schwester des Ring of Kerry, allerdings nicht so überlaufen. Dabei ist sie kaum weniger attraktiv und bietet wilde, zerklüftete Steilküsten, hoheitlich thronende Berge, feine Sandstrände, viele Denkmäler aus der vorchristlichen Zeit sowie eisenzeitliche Befestigungsanlagen.
Die Highlights sind allerdings die bereits erwähnten Sandstrände und dunkelrote Fuchsienhecken, die man überall auf der Insel findet.
Die Küste von Dingle Peninsula besteht aus steilen Klippen, die von Stränden unterbrochen sind. Ein wunderschöner Strand ist Inch Bay. Ein weiterer Tipp sind die Westen der Halbinsel liegenden Blasket Islands. Auch das 3.000 Jahre alte Dunberg Fort oder das Gallarus Oratory, ein aus frühchristlicher Zeit entstammender Gewölbebau sollten auf deiner Liste nicht fehlen.
Three Castle Head
Solltest du im Südwesten von Irland sein, ist eine Wanderung am Three Castle Head fast ein Muss. Hier im faszinierenden Südwesten, erschließt man sich di Insel am besten per Fuß und mit Wanderungen. Am Three Castle Head hat man einen wunderschönen Blick auf die Ruinen des Dunlough Castle und den See und hoch oben steil zum Meer hinabfallende Klippen. Von den Hügeln in der Nähe, hat man einen atemberaubenden Panoramablick auf das Meer, die Dumanus Bay und die Sheeps Head -Halbinsel.
Eine Wanderung auf der immer schmaler werdenden Straße führt über einsame Wiesen, offenes Gelände und Hügel. Man trifft Kühe, Schafe und manchmal auch Kaninchen. Und fast überall kann man seinen Blick auf den Atlantik schweifen lassen. Übrigens werden hier auch deutschsprachige, geführte Wanderungen angeboten.
Connemara Nationalpark
Zu Irlands Sehenswürdigkeiten gehört ohne Frage Kylemore Abbey. Eine weitere Sehenswürdigkeit erstreckt sich über die ehemaligen Ländereien der Kylemore Abbey – der Connemara Nationalpark. Abgleitet vom irischen Wort Conmauncnemara, was so viel bedeutet wie „Stamm des Commac am Meer“, soll die legendäre Königin Maeve das Gebiet eine ihrer Söhne zugewiesen haben.
Fast 3.000 Hektar Land unberührter Natur sind das Charakteristische für den Nationalpark mit seinen kahlen Hochebenen, grünen Tälern, rauen Berghängen, mit Wollgrasüberzogenen Mooren und dunklen Bergseen, an denen die typischen Connemara Pony friedlich ihr Gras fressen.
Diese nur 130 bis 140 Zentimeter großen Pferd einwickelten sich aus den Pony der Kelten, die im 4. Jahrhundert nach Chr. Nach Irland gebracht wurden. Später kreuzte man die Pferde mit ihren andalusischen Verwandten, die dank der Handelsbeziehungen zwischen Gaway und Spanien importiert wurden.
Früher wimmelte es hier an Autoren, Dichtern, Künstlern und Revoluzzern. Oscar wilde, Oliver St. John Gogarty, Padriac Pearce, Tim Robinson und John Moriaty haben hier der Legend nach, nach Inspiration gesucht. Für die Bevölkerung war das Leben alles andere als romantisch. Der Versuch dem steinigen Boden etwas Fruchtbares abzugewinnen, war ein hartes Unterfangen ohne motorisierte Hilfen.
Rock of Cashel
Jeder kennt den Spruch, da klappen sie doch die Bürgersteige hoch, was eine Anspielung auf nicht vorhandenes Entertainment sein soll. Von außen würde diese Redewendung auf Rock of Cashel passen. Jedoch schwer getäuscht, in Rock of Cashel herrscht ganzjährig emsiges geschäftliches Treiben.
Grund dafür ist, dass die 2.800 Seelen Ortschaft ein eigenes Pfund besitzt, mit dem sie wuchern können: den Rock of Cashel. Schon von Weitem kannst du die Silhouette der eindrucksvollen Ruine mit ihren Türmchen und Spitzgiebeln in den Himmel.
Noch heute zeugt der mächtige Fels in der flachen Landschaft des County Tipperay vom Glanz und der Macht des einstigen Königsitzes. So verwundert es nicht, dass dieser Felsen mittlerweile zu einem der größten Besuchermagneten in Irland geworden ist.
Der Sage nach, kam der Teufel gerade vorbei, einen Bissen aus dem nahegelegenen Slieve Bloom Mountain zu nehmen, als er bemerkte, dass der heilige St. Patrick eine Kirch im Golden Vale baute. Angewidert über diesen Anblick spuckte der Teufel seinen steinigen Leckerbissen aus. Der Fels landete in Cashel, wo er sich 60 Meter über die Ebene erhebt.
Boyne Valley
Das Boyne Valley findet man im Nordosten Irlands und es durchfließt die Conties Louth und Meath. Das Tal ist durchaus eine Besonderheit, es stellt zum einen Irlands historische Hauptstadt und zum anderen den heiligsten und mystischen Landstrich des Landes dar.
Der Vater von Oscar Wilde schrieb 1849 über das Boyne Valley, dass sich die Geschichte Irlands anhand seiner Denkmäler zurückverfolgen ließe. Das traf damals und trifft heute zu. Zudem zählen die Kulturstätten und Monumente Irlands zu den besten in Europa. Auf nur 15 Kilometern erstreckt sich das Farmland entlang des Flusses Boyne und doch finden sich hier eine einmalige Ansammlung jungsteinzeitlicher Ganggräber in Newgrange, Dowth und Knowth. Man schätzt das Alter der prähistorischen Monumente auf bis zu 5.000 Jahre.
In nur einem Tag kannst du neben den Gräbern, die Stätte der berühmten Schlacht am Boyne besichtigen. Hier haben die Iren am 12. Juli 1690 gegen die loyalistischen Protestanden Nordirlands verloren, welche den Tag noch heute feiern.
Wild Atlantic Way
Der Wild Atlantic Way ist eine Küstenstraße mit über 2.600 Kilometern Länge. Damit ist der Wild Atlantic Way, eine der längsten Küstenstraßen weltweit. Er schlängelt sich entlang der Westküste von den Halbinsel Inishowen im Norden des County Donegals bis in das Küstenstädtchen Kinsale im Süden des Country Fork.
Die Route führt dich durch eine vom Ozean geformte Küstenlandschaft und man kann die Urkraft dieser Wellen erahnen. Diese Gegend ist einzigartig in Schönheit und Vielfalt. Kleine, niedliche Orte schmiegen sich an die Küste, Monumente, die sich im Verlaufe der Geschichte verlieren, säumen den Weg. Hinter jeder Kurve der magischen Küstenstraße, wartet ein neues Highlight.
Top Sehenswürdigkeiten in Nordirland
Giant’s Causeaway
Die Küste Nordirlands ist ein beachtlicher Anblick und bei einer Fahrt entlang der bekannten Causeway Coast wirst du einen Schatz nach den anderen entdecken können. So kannst du die Ruine des Dunluce Castle sehen oder die weißen Sandstrände von White Rocks Beach. Auch das atemberaubende Panorama der Hängebrücke von Carrick-A-Rede wirst du betrachten können.
Doch am meisten hervorstechen auf der Reisestrecke wird der Giant’s Causeway. Befindest du dich an diesem Ort kannst du direkt vor dir sehen, wie tausende von Basaltsäulen in den Atlantik eintauchen. Diese Steinformationen sind vor mehr als 60 Millionen Jahren entstanden und haben die Landschaft wie Trittsteine übersät.
Carrick-a-Rede
Das Carrick-a-Rede ist eine Verbindung zwischen Carrick Island und dem Festland der Grafschaft Antrim und das seit über 250 Jahre. Die Hängebrücke ist 20 Meter lang und entstand in den 1970er Jahren. Damals bestand der Übergang nur aus einem Handlauf und ein paar Holzbrettern. Auch heute wird die Brücke bei einer Überquerung noch wackeln, aber nur so viel, dass es für etwas Nervenkitzel bei dir sorgen wird und nicht für panische Angst.
Die Brücke entstand, da viele Generationen an Fischern bei Carrick Island Lachse fischten und die Insel erreichten mussten. Seit der Zeit haben die Lachse aber ihre Migrationsroute geändert und somit ging die Zeit der Fischer 2002 auf der Insel zu Ende.
Dark Hedges
Als Dark Hedges bezeichnet man eine Allee aus alten Buchen die 1775 gepflanzt wurden und so eine einzigartige Atmosphäre kreieren, vor allem abends, wenn alles in einem goldgelben Licht erleuchtet, wird von der untergehenden Sonne.
Mehr Bekanntheit erlangte der Ort durch die berühmte Serie „Game of Thrones“, aber leider heißt das auch, dass seitdem der Andrang sehr groß war und die Straße gesperrt werden musste, um die uralten Bäume zu schützen.
Bushmills Distillery
Die Bushmills Distillery produziert seit über 400 Jahren den besten irischen Whiskey, der nach einem kleinen Dorf benannt wurde, welches du an der Nordküste Irlands finden kannst und wo er bis heute noch produziert wird.
Als Thomas Philip 1608 seine Lizenz bekam, um Whiskey zu brennen war der Grundstein für die Destillerie gelegt. Das Motto der Destillerie ist: „You don’t get to be the best because you’re the oldest; you get to be the oldest because you are the best”.
Die Destillerie produziert bis heute verschiedene Whiskey Sorten, die ihren besonderen Geschmack durch die speziellen Fässer bekommen. Halt doch mal die Augen auf, nach einer Flasche Whiskey der Bushmills Distillery und probiere das Getränk.
White Rocks Beach
Der White Rocks Beach liegt bei Portrush und zum Landesinneren gesäumt von vielen sanften Dünen. Der weitläufige Strand ist an seinem östlichen Ende gesäumt von bizarren Felsformationen aus weißem Kalkstein, woher auch sein Name stand.
Der Strand ist ein wunderschönes Naturschauspiel, dass du bei einer Rundfahrt an der Causeway Coast sehen kannst und auch vielleicht ein paar Schritte die Küste entlanglaufen kannst. Bei frischem Wind und dem Rauschen der Wellen kannst du nicht anders als das Leben zu genießen und zu entspannen.
Belfast
Belfast ist die Hauptstadt von Nordirland und ein Zentrum für traditionelle Pubs, innovative Gastronomie und viele Sehenswürdigkeiten. Eine der bekanntesten kannst du leider nicht mit bloßem Auge sehen, doch die Geschichte der Titanic prägt die Stadt bis heute und ihre unglaubliche Geschichte ist bekannt auf der ganzen Welt.
Zu entdecken gibt es in der charmanten Stadt viel wie zum Beispiel die progressiven Kunstgalerien des Cathedral Quarter oder das preisgekrönte Titanic Belfast.
Überall kannst du tolle Pop-up-Restaurants finden oder du stürzt dich in den Trubel auf dem St. George’s Market, wo du allerhand an Lebensmittel und Handwerkserzeugnisse finden kannst.
Von Belfast aus startet übrigens auch die Causeway Coastal Route, die dich zu vielen anderen Sehenswürdigkeiten Nordirlands bringen kann. Aber um die Natur zu erleben, musst du nicht weit wegfahren, denn du kannst zum Beispiel auf den Gipfel von Cave Hill wandern oder vielleicht möchtest du lieber in einem Festrumpfschlauchboot die Sehenswürdigkeiten vom Belfast Lough aussehen. Auch eine Tagestour wird angeboten, die dich an verschiedene Drehorte von „Game of Thrones“ führt, falls du dich für die Serie und ihre Szenerie begeistern kannst.
Belfast kann dir viele Ausflugsziele und Highlights bieten bei einem Urlaub und selbst wenn du mehrere Tage in dieser Stadt bleibst, wirst du noch lange nicht alles entdeckt haben oder doch sattgesehen haben.
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