17-Mile Drive: Der ultimative Guide für Kaliforniens spektakulärste Küstenstraße

17-Mile Drive – Stell dir vor, du fährst eine der schönsten Panoramastraßen der Welt entlang – die salzige Meeresluft weht dir um die Nase, majestätische Zypressen ragen gegen den blauen Himmel, und hinter jeder Kurve wartet ein neuer, atemberaubender Ausblick auf den tosenden Pazifik. Genau das ist der 17-Mile Drive auf der Monterey-Halbinsel in Kalifornien. Die 17 mile drive touristenstraße an der kalifornischen Pazifikküste ist berühmt für ihre spektakulären Aussichtspunkte, Naturdenkmäler und exklusiven Golfplätze in Pebble Beach und zählt zu den wichtigsten Attraktionen der Region. Diese legendäre Strecke ist weit mehr als nur eine Straße – sie ist ein Erlebnis, das du auf deinem Highway-1-Roadtrip auf keinen Fall verpassen solltest.

In diesem ausführlichen Guide nehme ich dich mit auf eine virtuelle Reise entlang aller 17 offiziellen Haltepunkte, verrate dir Insider-Tipps, die du so nirgendwo anders findest, und zeige dir, wie du das absolute Maximum aus deinem Besuch herausholst. Der 17-Mile Drive ist eine Privatstraße, die von der Pebble Beach Company betrieben wird. Für das Befahren dieser exklusiven Route wird eine Gebühr erhoben, ausgenommen sind Anwohner, Fußgänger und Radfahrer. Egal, ob du mit dem Auto, dem Fahrrad oder sogar zu Pferd unterwegs bist – nach diesem Artikel bist du bestens vorbereitet für eines der schönsten Abenteuer an der kalifornischen Küste.

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Überblick: Was macht den 17-Mile Drive so einzigartig?

Der 17-Mile Drive ist eine etwa 27 Kilometer lange private Mautstraße, die sich durch die exklusive Gemeinde Pebble Beach und Pacific Grove auf der Monterey-Halbinsel schlängelt. Pebble Beach gilt als eine der bekanntesten ‚gated communities‘ der USA und ist nur über kontrollierte Einfahrten zugänglich. Die Strecke wurde bereits 1881 eröffnet – und ist damit sogar älter als die berühmten Pebble Beach Resorts selbst, die erst 1919 gegründet wurden. Ursprünglich war sie eine Kutschenroute für wohlhabende Gäste des Hotel Del Monte in Monterey, heute ist sie eine der meistfotografierten Küstenstraßen der Welt. Sie verbindet Monterey und Carmel-by-the-Sea und bietet atemberaubende Ausblicke auf die kalifornische Küste.

Was diese Route so besonders macht, ist die unglaubliche Vielfalt an Landschaften, die du auf relativ kurzer Strecke erlebst. Die community von Pebble Beach ist eine wohlhabende, private Siedlung mit Zugangsbeschränkungen, die das exklusive Flair der Gegend unterstreichen. Du fährst durch den mystischen Del Monte Forest mit seinen uralten Monterey-Zypressen, vorbei an dramatischen Klippen, wo die Wellen des Pazifiks gegen die Felsen donnern, entlang schneeweißer Sandstrände und durch eine der exklusivsten Wohngegenden der USA. Zwischendurch kannst du Seelöwen beim Sonnenbaden beobachten, Pelikane im Sturzflug bewundern und mit etwas Glück zwischen November und März sogar Grauwale auf ihrer Wanderung entdecken.

Entlang des 17-Mile Drive gibt es insgesamt fünf Einfahrten, wobei die Einfahrt im Nordosten am häufigsten genutzt wird und den Zugang zur gated community ermöglicht. Der 17-Mile Drive beherbergt auch eine botanische Besonderheit: Hier befindet sich einer von nur zwei natürlichen Monterey-Zypressenwäldern weltweit. Der andere liegt im Point Lobos State Park auf der anderen Seite der Carmel Bay. Diese knorrigen, vom Wind geformten Bäume sind zu einem Symbol der kalifornischen Küste geworden.

Die Strecke lässt sich in verschiedene Stücke oder Abschnitte unterteilen, die jeweils unterschiedliche Landschaften und Sehenswürdigkeiten bieten.

Die wichtigsten Stopps auf einen Blick

Der 17-Mile Drive hat offiziell 17 Haltepunkte. Die Namen der Stopps wie Spanish Bay, Bird Rock und Lone Cypress sind weltbekannt und stehen für die Einzigartigkeit dieser Route. Hier sind die absoluten Highlights, die du nicht verpassen darfst:

Stop Nr.

Name

Beschreibung

3

Spanish Bay

Ein wunderschöner Strand, ideal für ein Picknick. Hier campten 1769 spanische Entdecker.

6

Bird Rock

Ein Paradies für Tierliebhaber. Beobachte Seelöwen, Robben und unzählige Seevögel.

11

The Lone Cypress

Das Wahrzeichen des 17-Mile Drive. Ein über 250 Jahre alter Baum, der einsam auf einem Felsen thront.

14

Pebble Beach Golf Links

Einer der berühmtesten Golfplätze der Welt. Das 18. Loch direkt an der Küste ist legendär.

Praktische Informationen: Alles, was du vor deinem Besuch wissen musst

Lage und Anfahrt: Wo genau liegt der 17-Mile Drive?

Der 17-Mile Drive befindet sich auf der Monterey-Halbinsel, etwa 200 Kilometer südlich von San Francisco und rund 500 Kilometer nördlich von Los Angeles. Die Strecke verbindet die charmanten Küstenstädte Monterey im Norden und Carmel-by-the-Sea im Süden und markiert gleichzeitig den Beginn der legendären Big-Sur-Region entlang des Highway 1.

Die Route verfügt über fünf Eingangstore, an denen du die Mautgebühr bezahlen kannst:

  1. Pacific Grove Gate (Nordosten) – ideal, wenn du von Monterey kommst
  2. Country Club Gate (Norden) – weniger frequentiert
  3. SFB Morse Gate (Osten) – direkt am Highway 68
  4. Highway 1 Gate (Südosten) – perfekt für die Weiterfahrt Richtung Big Sur
  5. Carmel Gate (Süden) – wenn du von Carmel-by-the-Sea startest

Die meisten Besucher nutzen entweder das Pacific Grove Gate oder das Highway 1 Gate. Mein Tipp: Starte am Pacific Grove Gate und fahre im Uhrzeigersinn – so hast du die spektakulärsten Ausblicke auf der rechten Seite und kannst leichter anhalten.

Was kostet der Eintritt zum 17-Mile Drive?

Der 17-Mile Drive ist eine private Straße, und für die Einfahrt wird eine Mautgebühr erhoben. Stand 2025 kostet der Eintritt $12.25 pro Fahrzeug, unabhängig von der Anzahl der Insassen. Für Tourbusse gelten andere Tarife ($6 pro Passagier).

Aber Achtung – hier kommt ein Spartipp: Die Gebühr wird dir vollständig erstattet, wenn du für mindestens $35 in einem der Pebble Beach Resorts Restaurants einkehrst (ausgenommen ist der Pebble Beach Market). Das ist eine tolle Möglichkeit, die Maut zu sparen und gleichzeitig die gehobene Gastronomie der Region zu genießen. Übernachtungsgäste der drei Resorthotels (The Lodge at Pebble Beach, The Inn at Spanish Bay und Casa Palmero) haben freien Eintritt.

Öffnungszeiten und beste Besuchszeit

Der 17-Mile Drive ist täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet. Die genauen Zeiten variieren je nach Jahreszeit, aber im Sommer kannst du etwa von 6:00 bis 20:30 Uhr fahren, im Winter von 7:30 bis 17:30 Uhr.

Die beste Reisezeit für den 17-Mile Drive ist der Frühling (April bis Mai) und der Herbst (September bis Oktober). In diesen Monaten ist die Wahrscheinlichkeit für klare Sicht am höchsten, während es im Sommer oft neblig sein kann. Der berüchtigte kalifornische Küstennebel kann die Sicht erheblich einschränken und dir die schönsten Fotomotive verhageln.

Vermeide unbedingt diese Events, wenn du keine überfüllten Straßen und horrende Hotelpreise möchtest:

  • Pebble Beach Pro-Am Golf Tournament (Februar)
  • Pebble Beach Food and Wine Festival (April)
  • Pebble Beach Concours d'Elegance (August) – die prestigeträchtigste Oldtimer-Show der Welt

Wenn du Grauwale auf ihrer Wanderung beobachten möchtest, plane deinen Besuch zwischen November und März. Die majestätischen Tiere ziehen dann an der Küste vorbei, und mit etwas Glück kannst du ihre Fontänen und Schwanzflossen vom Ufer aus sehen.

Wie viel Zeit solltest du einplanen?

Die Frage nach der benötigten Zeit hängt stark davon ab, wie intensiv du die Strecke erleben möchtest. Hier meine Empfehlungen:

  • Schnelldurchfahrt mit den wichtigsten Fotostops: 1,5 bis 2 Stunden
  • Entspannte Tour mit mehreren Pausen und kurzen Spaziergängen: 2,5 bis 3 Stunden
  • Ausgiebige Erkundung mit Picknick und Wanderungen: 4 bis 5 Stunden
  • Mit dem Fahrrad: Plane einen halben bis ganzen Tag ein

Bedenke aber: Der 17-Mile Drive ist zwar wunderschön, aber die Big-Sur-Region südlich von Carmel ist das eigentliche Highlight der kalifornischen Küste. Wenn du nur einen Tag für die gesamte Strecke von Monterey bis Morro Bay hast, solltest du dem 17-Mile Drive nicht mehr als zwei Stunden widmen, um genügend Zeit für Big Sur zu haben.

Was ist erlaubt, was nicht?

  • PKW und Wohnmobile: Erlaubt
  • Motorräder: Nicht gestattet (aus Sicherheitsgründen)
  • Fahrräder: Erlaubt und sogar kostenlos!
  • Fußgänger: Nicht empfohlen (keine Gehwege)
  • Haustiere: Erlaubt, müssen aber an der Leine geführt werden

Die 17 Stops im Detail: Deine komplette Route

Jetzt wird’s konkret! Ich nehme dich mit zu jedem einzelnen der 17 offiziellen Haltepunkte entlang der Strecke. Entlang des 17-Mile Drive erwartet dich eine beeindruckende Menge an Tieren, Fotomotiven und Sehenswürdigkeiten, die diese Route so besonders machen. Bei jedem Stop erfährst du, was dich erwartet, warum er besonders ist und welche Geheimtipps ich für dich habe. Der 17-Mile Drive bietet zudem einen Blick auf einige der bekanntesten Golfplätze der Welt, einschließlich des Poppy Hills Golf Course.

Stop 1: Shepherd's Knoll – Der Aussichtspunkt mit dem Tippfehler

Gleich nach dem Pacific Grove Gate führt dich die Straße bergauf in den Del Monte Forest zu einem erhöhten Aussichtspunkt namens Shepherd's Knoll. Von hier oben hast du einen wunderbaren Panoramablick über die gesamte Monterey Bay mit den Santa Cruz Mountains im Hintergrund. Bei klarem Wetter ist die Aussicht besonders beeindruckend und bietet eine perfekte Gelegenheit für Fotos.

Der Hügel ist nach Abraham D. Shepard benannt, einem Eisenbahner, der die obere Panoramaroute durch den Wald baute. Hier kommt die lustige Geschichte: Ursprünglich hieß der Punkt „Shepard's Knoll“ (ohne „h“), aber ein Tippfehler auf einer frühen Karte – komplett mit illustrierten Schafen – verwandelte ihn in „Shepherd's Knoll“ (Schäferhügel). Der Name blieb hängen, obwohl hier nie Schafe weideten.

Mein Tipp: Dieser Stop wird oft übersprungen, weil die Leute direkt zur Küste wollen. Genau deshalb ist er perfekt für einen ruhigen Moment, besonders am frühen Morgen.

Stop 2: Huckleberry Hill – Literarische Heidelbeeren

Weiter geht's zum Huckleberry Hill, einem weiteren erhöhten Aussichtspunkt auf Baumkronenhöhe. Von hier aus kannst du bei klarem Wetter bis nach Santa Cruz in der Ferne blicken. Die Hügel sind mit Heidelbeersträuchern (Huckleberries) bewachsen und wurden als dauerhaft geschützter Wald ausgewiesen.

Die Gegend hat eine literarische Geschichte: Es wird berichtet, dass die berühmten Schriftsteller Robert Louis Stevenson (Autor von „Die Schatzinsel“) und John Steinbeck (Nobelpreisträger und Autor von „Früchte des Zorns“) hier oft spazieren gingen, um Inspiration zu finden. Ob das stimmt, lässt sich nicht mehr mit Sicherheit sagen, aber die mystische Atmosphäre des Waldes macht es durchaus glaubhaft.

Mein Tipp: Wenn du ein Fan von Steinbeck bist, besuche nach dem 17-Mile Drive das National Steinbeck Center in Salinas, etwa 30 Minuten nördlich von Monterey.

Stop 3: Spanish Bay Beach – Wo die Entdecker kampierten

Jetzt erreichst du endlich die Küste! Spanish Bay ist ein wunderschöner, weitläufiger Strand mit schneeweißem Sand und einem malerischen Boardwalk, der sich entlang der Küste schlängelt. In unmittelbarer Nähe findest du charmante Küstenstädtchen wie Monterey und Carmel-by-the-Sea, die mit ihrer idyllischen Lage und Nähe zu bekannten Sehenswürdigkeiten besonders bei Touristen beliebt sind. Der Name stammt von den spanischen Entdeckern unter Don Gaspar de Portolá, die hier 1769 ihr Lager aufschlugen, während sie nach der Monterey Bay suchten – basierend auf einer Beschreibung von 1602. Es dauerte ein ganzes Jahr, bis sie die richtige Bucht fanden, aber dieser schöne Strand wurde nach ihrem frühen Besuch benannt.

Der Sand hier ist etwas ganz Besonderes: Er ist so weiß und rein, dass er in der Vergangenheit sogar nach Waikiki auf Hawaii exportiert wurde, um die dortigen Strände aufzufüllen! Heute ist das natürlich nicht mehr erlaubt, und die Gegend steht unter Naturschutz.

Direkt am Strand liegt The Inn at Spanish Bay, eines der luxuriösesten Hotels der Region. Eine schöne Tradition: Jeden Abend bei Sonnenuntergang spielt ein Dudelsackspieler am Strand – ein Tribut an die schottischen Wurzeln des Golfsports.

Mein Tipp: Spanish Bay ist perfekt für ein Picknick. Bring eine Decke mit, setz dich in die Dünen und genieße die Aussicht. Der Strand ist auch ideal zum Spazierengehen – zieh die Schuhe aus und lass den Sand zwischen deinen Zehen hindurchrieseln.

Stop 4: The Restless Sea – Wo die Wellen niemals ruhen

Gleich um die Ecke von Spanish Bay erreichst du einen der dramatischsten Küstenabschnitte: The Restless Sea (Das rastlose Meer). Der Name ist Programm – hier ist das Wasser ständig in Bewegung. Wellen krachen aufeinander, spritzen hoch in die Luft und erzeugen ein faszinierendes Schauspiel aus Gischt und Schaum.

Der Grund für diese Turbulenz ist eine Ansammlung von untergetauchten Felsen, die die Strömungen und Wellen in alle Richtungen lenken. Das Ergebnis ist ein ständiges Chaos aus sich überschlagenden Wellen – hypnotisierend und ein wenig beängstigend zugleich.

Mein Tipp: Halt hier an und beobachte das Meer für ein paar Minuten. Es ist fast meditativ, dem Rhythmus der Wellen zuzuhören. Aber Vorsicht: Komm den Klippen nicht zu nahe, besonders bei Flut und starkem Wellengang!

Stop 5: Point Joe – Der Friedhof der Schiffe

Point Joe ist ein historisch bedeutsamer Punkt, der eine tragische Geschichte erzählt. Frühe Seefahrer verwechselten diesen Vorsprung oft mit der Einfahrt zur Monterey Bay, was zu zahlreichen Schiffswracks führte. Die tückischen Strömungen und die gefährlichen Felsen machten Point Joe zu einem der gefährlichsten Küstenabschnitte der Region.

Der Name stammt von einem Mann namens Joe, der im frühen 20. Jahrhundert hier in einer Hütte aus Treibholz lebte. Er verkaufte Souvenirs an Touristen und hütete Ziegen. Ob der Punkt nach Joe benannt wurde oder Joe nach dem Punkt – darüber streiten sich die Historiker bis heute.

Von Point Joe aus hast du einen spektakulären Panoramablick: Im Westen siehst du Spanish Bay, im Osten Spyglass Hill und Fanshell Beach. Bei klarem Wetter reicht die Sicht bis weit aufs Meer hinaus.

Mein Tipp: Point Joe ist einer der besten Spots für die Walbeobachtung zwischen November und März. Bring ein Fernglas mit und halte Ausschau nach den charakteristischen Fontänen der Grauwale.

Stop 6: China Rock – Spuren der chinesischen Fischer

China Rock ist ein Ort mit faszinierender Geschichte. Hier befand sich im späten 19. Jahrhundert ein kleines chinesisches Fischerdorf. Chinesische Einwanderer, die oft beim Bau der transkontinentalen Eisenbahn gearbeitet hatten, ließen sich hier nieder und lebten vom Fischfang.

Das Bemerkenswerte: Auf den Felsen kannst du noch heute die jahrhundertealten Rußspuren von ihren Kochfeuern sehen – ein stilles Zeugnis einer längst vergangenen Zeit. Die Siedlung existiert nicht mehr, aber diese Spuren erinnern uns daran, dass die Geschichte Kaliforniens viel vielfältiger ist, als man auf den ersten Blick denkt.

Mein Tipp: Nimm dir einen Moment Zeit, um über die Menschen nachzudenken, die hier lebten. Es ist ein berührender Kontrast zu den Luxusvillen, die heute die Gegend prägen.

Stop 7: Bird Rock – Das Wildlife-Paradies

Willkommen im Tierparadies! Bird Rock ist einer der lebendigsten Stopps auf dem gesamten 17-Mile Drive. Dieser markante Felsen im Meer ist ein beliebter Treffpunkt für Seelöwen, Hafenrobben, Kormorane, Pelikane und unzählige andere Seevögel.

Hier eine interessante Geschichte: Bis 1930 war Bird Rock mit einer 1,2 bis 1,5 Meter dicken Schicht aus Guano (Vogelkot) von Pelikanen und Kormoranen bedeckt. Dieser Guano wurde als wertvoller Dünger geerntet und abtransportiert. Nachdem der Felsen gereinigt war, eroberten ihn die Seelöwen und nutzen ihn seitdem als Sonnenbadeplatz.

Das Schauspiel ist besonders am frühen Morgen und späten Nachmittag beeindruckend, wenn die Tiere am aktivsten sind. Du hörst das laute Bellen der Seelöwen schon von weitem, und der Anblick von Dutzenden dieser massigen Tiere, die sich auf dem Felsen drängen, ist einfach unvergesslich.

Mein Tipp: Bring ein Fernglas oder eine Kamera mit gutem Zoom mit. Die Tiere sind zwar relativ nah, aber für wirklich gute Fotos brauchst du ein Teleobjektiv. Und vergiss nicht: Halte immer respektvollen Abstand zur Tierwelt!

Stop 8: Seal Rock – Gezeitentümpel und das Gingerbread House

Seal Rock bietet einen versteckten Strand an der Mündung des Seal Rock Creek – ein perfekter Ort, um die Beine zu vertreten und die Küste aus der Nähe zu erkunden. Hier kannst du in den Gezeitentümpeln (Tide Pools) nach Seesternen, Seeanemonen und kleinen Krebsen suchen. Es ist wie ein natürliches Aquarium!

Ein Boardwalk führt entlang der Küste zum sogenannten Gingerbread House, einem bunten, märchenhaften Cottage, das aussieht, als wäre es direkt aus einem Märchenbuch entsprungen. Es ist ein beliebtes Fotomotiv und ein charmanter Kontrast zur wilden Natur ringsum.

Mein Tipp: Wenn du die Gezeitentümpel erkunden möchtest, informiere dich vorher über die Gezeiten. Bei Ebbe sind die Pools am besten zugänglich. Trage festes Schuhwerk mit guter Haftung – die Felsen können rutschig sein!

Stop 9: Fanshell Beach Overlook – Robbenbabys im Frühling

Fanshell Beach ist einer der wichtigsten Aufzuchtorte für Hafenrobben an der gesamten Central Coast von Kalifornien. Die spektakuläre, ununterbrochene Küstenlinie bietet den perfekten Lebensraum für diese Meeressäuger. Vom Fanshell Overlook aus kannst du im Frühling die Robbenmütter und ihre Jungen beobachten, die hier ihre ersten Schwimmversuche unternehmen.

Von April bis Juni ist der Strand teilweise für Besucher gesperrt, um die Robbenmütter und ihre Babys zu schützen. Wenn du in dieser Zeit hier bist, kannst du vom Aussichtspunkt aus die niedlichen Robbenbabys beobachten, die ihre ersten Schwimmversuche unternehmen – ein absolut herzerwärmendes Erlebnis!

Mein Tipp: Respektiere unbedingt die Absperrungen. Die Robben sind Wildtiere, und Störungen können dazu führen, dass Mütter ihre Jungen verlassen. Beobachte sie aus der Ferne mit einem Fernglas.

Stop 10: Cypress Point Lookout – Sonnenuntergänge der Extraklasse

Cypress Point Lookout bietet einen spektakulären Blick nach Südwesten – und ist damit einer der besten Orte auf dem gesamten 17-Mile Drive, um den Sonnenuntergang zu erleben. Wenn die Sonne langsam im Pazifik versinkt und den Himmel in Orange-, Rosa- und Violetttöne taucht, verstehst du, warum Künstler und Fotografen aus aller Welt hierher pilgern. Dieser Aussichtspunkt ist seit über 100 Jahren ein beliebtes Ziel für Besucher, die die Schönheit der Pazifikküste genießen möchten.

Die Küste südöstlich von hier wird Sunset Point genannt, ein exklusives Viertel mit prächtigen Villen aus den Roaring Twenties – den goldenen 1920er Jahren. Diese Häuser gehören zu den teuersten Immobilien in ganz Kalifornien.

Mein Tipp: Wenn du den Sonnenuntergang hier erleben möchtest, komm etwa 30 Minuten vorher, um dir einen guten Platz zu sichern. Bring eine Jacke mit – es kann schnell kühl werden, sobald die Sonne untergeht.

Stop 11: Crocker Grove – Die ältesten Zypressen der Welt

Willkommen im Crocker Grove, der Heimat der größten und ältesten Monterey-Zypressen der Welt. Die Monterey Zypresse ist eine besonders bekannte und fotografierte Sehenswürdigkeit am 17-Mile Drive, da sie auf einem Felsvorsprung steht und Teil eines Zypressenwaldes in der Point Lobos State Natural Reserve ist. Diese knorrigen, vom Wind geformten Bäume sind wahre Überlebenskünstler und können mehrere hundert Jahre alt werden. Ihre charakteristische, windgepeitschte Form ist zum Symbol der kalifornischen Küste geworden.

Der Hain ist nach Charles Crocker benannt, einem der berühmten “Big Four” Eisenbahnbarone, die den Bau der transkontinentalen Eisenbahn finanzierten. Crocker war auch verantwortlich für den Bau des luxuriösen Hotel Del Monte in Monterey und der ursprünglichen Version des 17-Mile Drive im Jahr 1881.

Hier eine faszinierende Tatsache: Es gibt weltweit nur zwei natürliche Monterey-Zypressenwälder – einer hier in Pebble Beach und der andere im Point Lobos State Park auf der anderen Seite der Carmel Bay. Nirgendwo sonst auf der Welt wachsen diese Bäume in freier Natur!

Mein Tipp: Nimm dir Zeit für einen kurzen Spaziergang durch den Hain. Die Atmosphäre hier ist fast mystisch, besonders wenn der Nebel durch die Bäume zieht.

Stop 12: The Lone Cypress – Das Wahrzeichen schlechthin

Hier ist er – der berühmteste Baum der Welt! Die Lone Cypress (Einsame Zypresse) thront seit über 250 Jahren auf ihrem felsigen Podest über dem Pazifik und ist das unbestrittene Wahrzeichen des 17-Mile Drive und von Pebble Beach Resorts.

Dieser einzelne, knorrige Baum ist eines der meistfotografierten Naturdenkmäler der Welt und dient seit 1919 als offizielles Logo von Pebble Beach Resorts. Ursprünglich wurde dieser Punkt „Midway Point“ genannt, weil er ungefähr in der Mitte der ursprünglichen Route lag.

Die Lone Cypress steht auf privatem Grund und ist sogar markenrechtlich geschützt – du darfst sie fotografieren, aber die kommerzielle Nutzung der Bilder ist eingeschränkt. Der Baum wird sorgfältig gepflegt und mit Stützkabeln gesichert, um sicherzustellen, dass er noch viele weitere Generationen überdauert.

Mein Tipp: Dieser Stop ist immer überfüllt, besonders zur Mittagszeit. Komm früh am Morgen oder später am Nachmittag, um die Menschenmassen zu vermeiden. Das Licht ist dann auch besser für Fotos!

Stop 13: Ghost Trees at Pescadero Point – Surfer und Geisterbäume

Pescadero Point ist ein einzigartiger Ort mit einer fast gespenstischen Atmosphäre. Hier stehen die sogenannten Ghost Trees – sonnengebleichte, abgestorbene Monterey-Zypressen, die wie weiße Skelette gegen den Himmel ragen. Der Anblick ist surreal und gleichzeitig wunderschön.

Aber Pescadero Point ist nicht nur für Naturliebhaber interessant: Es ist auch einer der legendärsten Big-Wave-Surfspots der Welt! Bei den richtigen Winterbedingungen können die Wellen hier bis zu 15 Meter hoch werden. Nur die mutigsten und erfahrensten Surfer wagen sich in diese gefährlichen Gewässer.

Mein Tipp: Wenn du im Winter hier bist und große Wellen angesagt sind, kannst du mit etwas Glück die Surfer bei ihrem waghalsigen Ritt beobachten. Es ist ein atemberaubendes Schauspiel!

Stop 14: Pebble Beach Visitor Center – Geschichte zum Anfassen

Das Pebble Beach Visitor Center liegt direkt gegenüber von The Lodge at Pebble Beach und ist ein Muss für alle, die mehr über die faszinierende Geschichte dieser Region erfahren möchten. Die Ausstellung erzählt die über 100-jährige Geschichte von Pebble Beach Resorts – von den bescheidenen Anfängen als einfacher Haltepunkt auf einer Kutschenfahrt bis zum weltberühmten Golf- und Luxusresort von heute.

Im Visitor Center findest du auch einen Retail-Shop mit exklusiven Souvenirs und einen kleinen Café-Bereich, wo du dich mit Snacks und Getränken versorgen kannst.

Mein Tipp: Die Ausstellung ist kostenlos und sehr informativ. Perfekt für eine kurze Pause, besonders wenn das Wetter mal nicht mitspielt.

Stop 15: Pebble Beach Golf Links – Die Golflegende

Auch wenn du kein Golfer bist, solltest du unbedingt bei den Pebble Beach Golf Links vorbeischauen. Dieser Golfplatz ist eine absolute Legende und wird regelmäßig als einer der besten öffentlich zugänglichen Plätze der Welt gelistet.

Pebble Beach hat eine beeindruckende Championship-Historie: Der Platz war bereits Gastgeber von sechs U.S. Open Turnieren (zuletzt 2019, das nächste ist für 2027 geplant), fünf U.S. Amateurs, zwei U.S. Women's Amateurs und der PGA Championship 1977. Das berühmte 18. Loch direkt an der Stillwater Cove ist eines der ikonischsten Löcher im gesamten Golfsport.

The Lodge at Pebble Beach, das 1919 erbaut wurde, thront über diesem dramatischen 18. Loch und ist das Herz und die Seele von Pebble Beach. Hier findest du erstklassige Restaurants und exklusive Boutiquen.

Auch wenn du nicht spielst, kannst du am ersten Abschlag vorbeischauen und Golfern dabei zusehen, wie sie nervös ihre Bucket-List-Runde beginnen. Oder du gehst hinunter zum Rasen hinter dem 18. Grün und beobachtest, wie sie ihren unvergesslichen Tag abschließen.

Mein Tipp: Eine Runde auf Pebble Beach Golf Links kostet über $600 pro Person – aber du kannst auch einfach im Restaurant einkehren und die Atmosphäre genießen. Das ist deutlich günstiger und du bekommst trotzdem einen Eindruck von diesem legendären Ort!

Stop 16: Pebble Beach Equestrian Center – Golf ist nicht alles

Das Pebble Beach Equestrian Center wurde 1924 eröffnet – nur fünf Jahre nach den berühmten Golf Links. Es war sogar Gastgeber der U.S. Olympia-Team-Trials vor den Olympischen Spielen 1960.

Wenn du den 17-Mile Drive mal aus einer ganz anderen Perspektive erleben möchtest, kannst du hier einen geführten Ausritt buchen. Die Ritte führen durch den Del Monte Forest und entlang der Küste – eine wunderbare Alternative zum Auto oder Fahrrad!

Mein Tipp: Die Ausritte müssen im Voraus gebucht werden. Wenn dich das interessiert, informiere dich auf der offiziellen Website von Pebble Beach Resorts über Verfügbarkeit und Preise.

Stop 17: Ford Meadow – Der neueste Zusatz

Der letzte offizielle Stop ist Ford Meadow, eine friedliche Wiese kurz vor dem Highway 1 Gate. Dieser Stop wurde erst später hinzugefügt und ehrt Robert F. Ford (1907-1979), einen großzügigen Spender der Del Monte Conservancy.

Ford sagte einst, er wisse, dass er „zu Hause“ sei, wenn er diese Wiese passiere. Die Wiese wurde am 26. August 1981 zu seinem Gedenken eingeweiht.

Mein Tipp: Ford Meadow ist ein ruhiger, kontemplativer Ort – perfekt, um deine Fahrt auf dem 17-Mile Drive ausklingen zu lassen und noch einmal über all die Schönheit nachzudenken, die du gesehen hast.

Der Geheimtipp: Mit dem Fahrrad statt mit dem Auto!

Jetzt kommt mein absoluter Insider-Tipp, den viele Besucher nicht kennen: Erkunde den 17-Mile Drive mit dem E-Bike statt mit dem Auto!

Ich habe die Strecke mehrmals mit dem Auto gefahren, und jedes Mal fühlte ich mich ein wenig gestresst. Die Parkplätze an den beliebten Aussichtspunkten sind oft überfüllt, der nachfolgende Verkehr drängelt, und man hat ständig das Gefühl, weiterzumüssen. Besonders an Wochenenden und in der Hochsaison kann es richtig voll werden.

Bei meinem vierten Besuch habe ich mich dann entschieden, die Strecke mit dem E-Bike zu fahren – und es war eine Offenbarung! Auf dem Fahrrad erlebst du die Landschaft viel intensiver. Du kannst anhalten, wo immer du willst, riechst die salzige Meeresluft, hörst die Wellen und das Kreischen der Möwen. Du bist flexibel, tust etwas für deine Fitness und kannst die Tour mit einem Picknick am Strand ausklingen lassen.

Und das Beste: Für Radfahrer ist der Eintritt komplett kostenlos! Du sparst dir also die $12.25 Mautgebühr.

Wo kannst du ein E-Bike leihen?

In Monterey gibt es mehrere Fahrradverleihe. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit „Adventures by the Sea“ gemacht. Die haben mehrere Standorte in Monterey, und die Mitarbeiter sind super hilfrelich und geben dir gute Tipps für die Route.

Adventures by the Sea

210 Alvarado St, Monterey, CA 93940

Kosten: ca. $50 für einen halben Tag

Die Strecke ist mit dem E-Bike auch für Ungeübte gut zu bewältigen. Die Halbinsel ist zwar in der Mitte und im Süden bergig, aber mit elektrischer Unterstützung kommst du problemlos überall hoch. Plane einen halben bis ganzen Tag ein, um die Strecke in Ruhe zu genießen.

Wichtig: Bring genug Wasser mit, trage Sonnenschutz und zieh dich in Schichten – das Wetter kann sich schnell ändern!

Essen und Trinken am 17-Mile Drive

Entlang der Strecke gibt es mehrere Möglichkeiten, einzukehren und die gehobene Gastronomie von Pebble Beach zu genießen. Hier sind meine Empfehlungen:

The Bench at Pebble Beach

Direkt an The Lodge gelegen, bietet The Bench kalifornische Küche mit spektakulärem Blick auf das 18. Loch und den Pazifik. Perfekt für ein entspanntes Mittagessen. Die Preise sind gehoben, aber die Qualität und die Aussicht sind es wert.

The Tap Room

Ebenfalls in The Lodge, etwas lockerer und günstiger als The Bench. Hier bekommst du gute Burger, Sandwiches und lokales Craft Beer.

Roy's at Pebble Beach

Wenn du Lust auf gehobene pazifisch-hawaiianische Fusionsküche hast, ist Roy's eine ausgezeichnete Wahl. Die Fischgerichte sind fantastisch!

Spartipp: Denk daran, dass du die $12.25 Mautgebühr zurückbekommst, wenn du für mindestens $35 in einem der Pebble Beach Resorts Restaurants isst. Das macht ein Mittagessen gleich viel attraktiver!

Übernachten in der Nähe des 17-Mile Drive

Die Region bietet eine große Auswahl an Unterkünften, von luxuriösen Resorts bis hin zu günstigeren Alternativen, sodass für jedes Budget die passende Übernachtungsmöglichkeit dabei ist.

Direkt am 17-Mile Drive gibt es drei Luxushotels, die zu den exklusivsten Unterkünften in ganz Kalifornien gehören. Jede Unterkunft bietet ein einzigartiges Erlebnis und höchsten Komfort direkt an der berühmten Küstenstraße.

The Lodge at Pebble Beach

Das Flaggschiff der Pebble Beach Resorts, direkt am berühmten 18. Loch gelegen. Hier übernachten Golfer aus aller Welt, die ihren Traum verwirklichen wollen. Die Zimmer sind luxuriös, der Service erstklassig – aber die Preise sind astronomisch (oft über $1000 pro Nacht in der Hauptsaison).

The Inn at Spanish Bay

Etwas entspannter als The Lodge, direkt am wunderschönen Spanish Bay Beach gelegen. Die Architektur ist vom schottischen Stil inspiriert, passend zum Golfthema.

Casa Palmero

Das kleinste und intimste der drei Resorts, ein mediterranes Boutique-Hotel für Gäste, die absolute Privatsphäre suchen.

Günstigere Alternativen

Wenn dir diese Preise zu hoch sind (und das sind sie für die meisten von uns!), gibt es in Monterey und Carmel-by-the-Sea viele deutlich günstigere Hotels und Bed & Breakfasts. Von dort aus bist du in 10-15 Minuten am 17-Mile Drive. Rechne mit Preisen zwischen $150 und $250 für ein Doppelzimmer in einem guten Mittelklassehotel.

Was du in der Umgebung nicht verpassen solltest

Der 17-Mile Drive ist fantastisch, aber die gesamte Monterey-Halbinsel und die angrenzende Big-Sur-Region haben noch so viel mehr zu bieten. Hier sind meine Top-Empfehlungen für die Umgebung:

Monterey (10 km)

Die charmante Küstenstadt Monterey hat eine faszinierende Geschichte als ehemalige Hauptstadt von Alta California. Besuche das weltberühmte Monterey Bay Aquarium, schlendere über die historische Cannery Row (verewigt in John Steinbecks gleichnamigem Roman) und erkunde den Old Fisherman's Wharf.

Carmel-by-the-Sea (5 km)

Dieses märchenhafte Künstlerstädtchen sieht aus wie aus einem Bilderbuch. Winzige Cottages mit Reetdächern, Kunstgalerien an jeder Ecke, hundefreundliche Strände und eine entspannte Bohème-Atmosphäre. Carmel ist perfekt für einen entspannten Nachmittagsbummel.

Point Lobos State Natural Reserve (10 km)

Viele Kenner behaupten, Point Lobos sei sogar noch schöner als der 17-Mile Drive – und das Beste: Der Eintritt kostet nur $10 pro Fahrzeug! Hier findest du spektakuläre Küstenlandschaften, Wanderwege durch Zypressenwälder, Gezeitentümpel und hervorragende Möglichkeiten zur Tierbeobachtung. Seeotter, Seelöwen und Wale sind hier regelmäßig zu sehen.

Big Sur (ab 25 km südlich)

Die legendäre Big-Sur-Region ist das eigentliche Highlight der kalifornischen Küste. Dramatische Klippen, die direkt ins Meer stürzen, einsame Strände, Redwood-Wälder und einige der spektakulärsten Ausblicke, die du je sehen wirst. Plane mindestens einen ganzen Tag für Big Sur ein – besser noch zwei oder drei!

Zu den Highlights gehören der Bixby Bridge, der McWay Falls im Julia Pfeiffer Burns State Park (ein Wasserfall, der direkt ins Meer stürzt!) und der Pfeiffer Beach mit seinem berühmten lila Sand.

Wenn du mehr über die Top-Sehenswürdigkeiten in den USA erfahren möchtest, schau dir unseren ausführlichen Artikel über die Top 27 Sehenswürdigkeiten in den USA an.

Praktische Tipps für deinen Besuch

Zum Abschluss noch ein paar praktische Tipps, die deinen Besuch am 17-Mile Drive noch angenehmer machen:

Wetter und Kleidung

Das Wetter an der kalifornischen Küste kann sehr wechselhaft sein. Am selben Tag kann es in Monterey sonnige 27°C haben, während es an Spanish Bay windige 18°C sind. Der berühmte Küstennebel kann jederzeit aufziehen.

Meine Empfehlung: Zieh dich im Zwiebelprinzip an. Bring eine leichte Jacke oder einen Pullover mit, auch im Sommer. Sonnenschutz ist wichtig – die Sonne kann täuschen, besonders wenn eine kühle Brise weht.

Fotografieren

Der 17-Mile Drive ist ein Paradies für Fotografen. Hier ein paar Tipps für die besten Fotos:

  • Goldene Stunde nutzen: Das Licht ist am schönsten in der Stunde nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang
  • Polarisationsfilter: Reduziert Reflexionen auf dem Wasser und macht den Himmel blauer
  • Teleobjektiv: Für Wildlife-Fotos (Seelöwen, Vögel, Wale)
  • Stativ: Für Langzeitbelichtungen der Wellen

Toiletten und Parkplätze

An allen wichtigen Aussichtspunkten gibt es ausreichend Parkplätze und in der Regel auch öffentliche Toiletten. Die Anlagen sind gut gepflegt.

Handy-Empfang

Der Handy-Empfang ist entlang der gesamten Strecke gut. Du kannst also problemlos navigieren, Fotos in sozialen Medien teilen oder im Notfall Hilfe rufen.

Barrierefreiheit

Viele der Aussichtspunkte sind barrierefrei zugänglich. Die Parkplätze haben Behindertenparkplätze, und es gibt befestigte Wege zu den Aussichtsplattformen. Allerdings sind nicht alle Stops gleich gut zugänglich – informiere dich am besten vorher auf der offiziellen Website von Pebble Beach.

Mein persönliches Fazit: Ein Muss für jeden Kalifornien-Reisenden

Der 17-Mile Drive ist ein absolutes Highlight an der kalifornischen Küste und gehört für mich zu den schönsten Küstenstraßen der Welt. Die Kombination aus atemberaubender Natur, faszinierender Geschichte, exklusivem Ambiente und der Möglichkeit, die Gegend aktiv mit dem Fahrrad zu erkunden, macht diesen Ort so einzigartig.

Ja, die Mautgebühr mag auf den ersten Blick abschreckend wirken, aber wenn du bedenkst, was du dafür geboten bekommst – und dass du sie bei einem Restaurantbesuch zurückbekommst oder mit dem Fahrrad ganz umgehen kannst – ist es jeden Cent wert.

Nimm dir die Zeit, genieße die Ausblicke, atme die salzige Meeresluft ein und schaffe Erinnerungen, die ein Leben lang halten. Der 17-Mile Drive ist nicht einfach nur eine Straße – es ist eine Reise durch eine der schönsten Landschaften, die unsere Erde zu bieten hat.

Und denk daran: Wie Samuel F.B. Morse schon sagte, ist der Wald kein Ort, durch den man in Eile fährt. Nimm dir Zeit, sei präsent im Moment und lass die Schönheit dieser einzigartigen Gegend wirklich auf dich wirken. Samuel Finley Brown Morse war maßgeblich an der Entwicklung der Region Pebble Beach beteiligt und trug dazu bei, diese außergewöhnliche Landschaft zu bewahren.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was kostet der Eintritt zum 17-Mile Drive?

Der Eintritt kostet $12.25 pro Fahrzeug (Stand 2025). Die Gebühr wird dir vollständig erstattet, wenn du für mindestens $35 in einem der Pebble Beach Resorts Restaurants einkehrst (ausgenommen Pebble Beach Market). Für Radfahrer ist der Eintritt kostenlos! Übernachtungsgäste der drei Resorthotels haben ebenfalls freien Eintritt.

Wie lange dauert die Fahrt auf dem 17-Mile Drive?

Das hängt davon ab, wie intensiv du die Strecke erleben möchtest. Für eine schnelle Durchfahrt mit den wichtigsten Fotostops solltest du 1,5 bis 2 Stunden einplanen. Wenn du dir Zeit nimmst, mehrere Pausen einlegst und vielleicht ein Picknick machst, sind 2,5 bis 3 Stunden realistisch. Mit dem Fahrrad solltest du einen halben bis ganzen Tag einplanen.

Wann ist die beste Zeit für einen Besuch?

Die beste Reisezeit ist der Frühling (April bis Mai) und der Herbst (September bis Oktober). Dann ist die Sicht meist am klarsten. Im Sommer kann es oft neblig sein. Vermeide die großen Events wie das Pebble Beach Pro-Am (Februar), das Food and Wine Festival (April) und die Concours d'Elegance (August), wenn du keine überfüllten Straßen und hohe Preise möchtest.

Sind Motorräder auf dem 17-Mile Drive erlaubt?

Nein, Motorräder sind aus Sicherheitsgründen nicht gestattet. Erlaubt sind PKW, Wohnmobile und Fahrräder.

Kann man den 17-Mile Drive mit dem Fahrrad fahren?

Ja, absolut! Und das ist sogar mein Geheimtipp. Mit dem Fahrrad (am besten E-Bike) erlebst du die Strecke viel intensiver, bist flexibler und der Eintritt ist kostenlos. E-Bikes kannst du in Monterey für ca. $50 pro halben Tag leihen, zum Beispiel bei „Adventures by the Sea“.

Wo kann man am 17-Mile Drive übernachten?

Direkt am 17-Mile Drive gibt es drei Luxushotels: The Lodge at Pebble Beach, The Inn at Spanish Bay und Casa Palmero. Diese sind allerdings sehr teuer (oft über $1000 pro Nacht). Deutlich günstiger kommst du in Monterey oder Carmel-by-the-Sea unter, von wo aus du in 10-15 Minuten am 17-Mile Drive bist.

Kann man am 17-Mile Drive Wale beobachten?

Ja! Zwischen November und März ziehen Grauwale auf ihrer Wanderung an der Küste vorbei. Point Joe und Bird Rock sind besonders gute Spots für die Walbeobachtung. Bring ein Fernglas mit und halte Ausschau nach den charakteristischen Fontänen.

Gibt es Restaurants am 17-Mile Drive?

Ja, es gibt mehrere gehobene Restaurants, vor allem bei The Lodge at Pebble Beach. Empfehlenswert sind „The Bench“ (kalifornische Küche mit Meerblick), „The Tap Room“ (lockerer, gute Burger) und „Roy's“ (pazifisch-hawaiianische Fusionsküche). Denk daran: Bei einem Verzehr von mindestens $35 bekommst du die Mautgebühr zurück!

Wie viele Eingänge hat der 17-Mile Drive?

Es gibt fünf Eingangstore: Pacific Grove Gate (Nordosten), Country Club Gate (Norden), SFB Morse Gate (Osten), Highway 1 Gate (Südosten) und Carmel Gate (Süden). Die meisten Besucher nutzen das Pacific Grove Gate oder das Highway 1 Gate.

Ist der 17-Mile Drive barrierefrei?

Viele der Aussichtspunkte sind barrierefrei zugänglich mit Behindertenparkplätzen und befestigten Wegen zu den Aussichtsplattformen. Allerdings sind nicht alle Stops gleich gut zugänglich. Informiere dich am besten vorher auf der offiziellen Website.

Lohnt sich der 17-Mile Drive wirklich?

Absolut! Der 17-Mile Drive ist eines der Highlights an der kalifornischen Küste. Die Kombination aus spektakulärer Natur, faszinierender Geschichte und der Möglichkeit, Wildtiere zu beobachten, macht die Strecke einzigartig. Auch wenn es eine Mautgebühr gibt, ist das Erlebnis jeden Cent wert – besonders wenn du mit dem Fahrrad fährst und den Eintritt sparst!

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🤖 Bildhinweis: Die Bilder in diesem Artikel sind KI-generiert und dienen ausschließlich zur visuellen Illustration. Sie geben nicht die tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort wieder.

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