Top Seligenstadt Sehenswürdigkeiten – Dein ultimativer Guide

Als ich zum ersten Mal die Kopfsteinpflasterstraßen von Seligenstadt betrat, spürte ich sofort, wie der Charme dieser kleinen Stadt am Main mich in seinen Bann zog. Besonders die historischen Sehenswürdigkeiten und malerischen Orte ziehen die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich und steigern das Interesse an Seligenstadt. Zwischen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und der majestätischen Silhouette des Klosters fühlte ich mich in eine andere Zeit versetzt. In diesem Reiseführer teile ich meine persönlichen Eindrücke, Insider-Tipps und Antworten auf häufige Fragen, damit auch du das Beste aus deinem Besuch in Seligenstadt herausholen kannst.

Mit diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen und Tipps teilen.

Inhalte – diese Tipps findest du hier!

  • Wo liegt Seligenstadt? 
  • Über Seligenstadt – Eine Einführung in die Stadt 
  • Seligenstadt Sehenswürdigkeiten – Entdecke die Highlights 
  • Anreise und praktische Tipps 
  • Beste Reisezeit und Veranstaltungen 
  • Essen, Trinken und Einkaufen 
  • FAQ – Häufige Fragen zu Seligenstadt 
  • Fazit – Mein persönliches Highlight 

Wo liegt Seligenstadt?

Seligenstadt befindet sich direkt am Main und bildet an dieser Stelle die Grenze zwischen Hessen und Bayern. Die Stadt gehört zum Landkreis Offenbach und liegt nur wenige Kilometer von Frankfurt, Offenbach und Aschaffenburg entfernt. In unmittelbarer Nähe befindet sich Mainhausen, das als wichtiger Bestandteil des Landkreises Offenbach gilt und durch seine Lage im Rhein-Main-Gebiet sowie die gute Verkehrsanbindung eine bedeutende Rolle spielt. Mit rund 22 000 Einwohnern ist sie klein genug, um gemütlich entdeckt zu werden, und zugleich reich an Geschichte und Kultur. Seligenstadt liegt im Süden von Hessen und gehört zum Landkreis Offenbach.

Über Seligenstadt – Eine Einführung in die Stadt

Die Ursprüche von Seligenstadt reichen bis in die Römerzeit zurück. Der Ort hieß einst Obermulinheim und wurde im 9. Jahrhundert dem Gelehrten Einhard geschenkt. Er gründete hier eine Benediktinerabtei und brachte die

Gebeine der Märtyrer Marcellinus und Petrus nach Seligenstadt, was der Stadt ihren heutigen Namen – „Stadt der Seligen“ – verlieh. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Seligenstadt zu einem wirtschaftlichen und politischen Zentrum, verlor jedoch im 19. Jahrhundert durch die Säkularisation seine klösterliche Funktion. Das Kloster Seligenstadt wurde 1803 im Rahmen der Säkularisation aufgelöst. Heute kannst du in jedem Winkel der Stadt Spuren dieser bewegten Geschichte entdecken.

Besucher erhalten in Seligenstadt zahlreiche Informationen über die Geschichte und Entwicklung der Stadt.

Wissenswertes über Seligenstadt

Seligenstadt liegt im Herzen des Rhein-Main-Gebiets in Hessen, direkt an der Grenze zu Bayern und Unterfranken – und was für ein Herz das ist! Die Stadt ist berühmt für ihre malerische Altstadt, die mit ihren liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und kleinen Gassen ein einzigartiges Flair versprüht, das dir sofort unter die Haut geht. Stell dir vor: Kopfsteinpflaster unter den Füßen, warmes Licht, das durch die Fenster der jahrhundertealten Gebäude schimmert, und dieser Duft von Geschichte, der in jeder Ecke hängt.

Als Station der Deutschen Fachwerkstraße zieht Seligenstadt Besucher aus nah und fern an, die das besondere Stadtbild und die reiche Geschichte erleben möchten – und glaubst du mir, wenn ich sage, dass jeder Schritt durch diese Gassen wie eine kleine Zeitreise ist?

Ein echtes Highlight ist die lebendige Fastnachtskultur: Der Rosenmontagszug zählt zu den größten und buntesten Fastnachtsumzügen im gesamten Rhein-Main-Gebiet und lockt jedes Jahr tausende Besucher in die Stadt – ein wahres Fest für alle Sinne! Die Kostüme leuchten in allen Farben des Regenbogens, die Musik dröhnt durch die Straßen, und die Stimmung ist so ansteckend, dass du gar nicht anders kannst, als mitzufeiern.

Die Geschichte von Seligenstadt reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück, was sich in den zahlreichen Sehenswürdigkeiten widerspiegelt – allen voran das beeindruckende Kloster Seligenstadt mit seinem weitläufigen Klostergarten, wo du zwischen uralten Mauern wandeln und die Ruhe auf dich wirken lassen kannst, und die majestätische Basilika, die dich mit ihrer Pracht regelrecht umhaut.

Die Anreise nach Seligenstadt gestaltet sich unkompliziert – und das ist schon mal die halbe Miete! Mit dem Auto erreichst du die Stadt bequem über die Autobahn A3, aber auch mit der Bahn oder dem Bus bist du schnell vor Ort und kannst das Abenteuer beginnen lassen. Für Radfahrer ist Seligenstadt ein beliebtes Ausflugsziel, denn die Lage am Main und die gut ausgebauten Radwege laden zu entspannten Touren ein – spürst du schon den Fahrtwind im Gesicht und den Rhythmus der Pedale unter den Füßen?

Nach einem Spaziergang durch die Altstadt kannst du in einem der vielen Restaurants, Cafés oder kleinen Geschäfte verweilen und das besondere Lebensgefühl der Stadt genießen. Lass dir Zeit, lass die Atmosphäre auf dich wirken – denn was gibt es Schöneres, als seiner Neugier in einer tollen Umgebung freien Lauf zu lassen?

Seligenstadt Sehenswürdigkeiten – Entdecke die Highlights

Einhard-Basilika & Kloster Seligenstadt

Das ehemalige Benediktinerkloster ist das unbestrittene Herzstück Seligenstadts. Die Basilika St. Marcellinus und Petrus gehört zu den eindrucksvollsten Kirchen der Karolingerzeit. Innerhalb der nahezu vollständig erhaltenen Klosteranlage findest du eine 30 000 m2 große Gartenanlage, in der historische Klostergärten mit Nutz-, Zier- und Apothekengärten liebevoll gepflegt werden. Mehr als 200 Kräuter wachsen im Apothekergarten, und der Duft begleitet dich bei jedem Schritt. Die Benediktinerklosterapotheke spielte eine zentrale Rolle für die medizinische Versorgung im Klosteralltag und ist ein bedeutendes Zeugnis der Klostergeschichte, das bis heute die Stadt prägt. Das Kloster Seligenstadt ist eine der wenigen nahezu komplett erhaltenen Klosteranlagen in Hessen.

Die Basilika selbst wurde um 830 von Einhard als dreischiffige Kirche erbaut, um hier die Gebeine der Märtyrer Marcellinus und Petrus zu bestatten. Charakteristisch sind das Langhaus mit Mittelschiff und zwei schmaleren Seitenschiffen sowie eine Ringkrypta, deren Mauern überwiegend aus Steinen des römischen Kastells errichtet wurden. Bei einem Rundgang erkennst du den Obergaden mit seinen Fensterreihen, der das Mittelschiff belichtet. Zur 900-Jahr-Feier im Jahr 1725 wurde die Kirche im Barockstil umgestaltet; dabei wurden die typischen architektonischen und gestalterischen Formen der Barockzeit aufgegriffen, um die historische Struktur möglichst originalgetreu wiederherzustellen und die Ästhetik der Anlage zu betonen.

Der prunkvolle Hochaltar, die Apostelfiguren und die reich verzierte Kanzel stammen aus dem 18. Jahrhundert. Unter dem Zelebrationsaltar ruht heute der silberne Schrein der Schutzheiligen, und eine romanische Christus-Salvator-Figur über dem Altar versinnbildlicht Sieg und Überwindung. Die Einhardbasilika ist die einzige karolingische Kirche nördlich der Alpen, in der bis heute liturgische Gottesdienste stattfinden.

Auch der Klosterkomplex erzählt spannende Geschichten: Die von einer 700 Meter langen Mauer umgebene Abtei zählt zu den wenigen nahezu vollständig erhaltenen Klosteranlagen in Hessen. Fast tausend Jahre lebten hier Benediktinermönche, deren Alltag vom Rhythmus aus Gebet und Arbeit bestimmt war. Nach der Säkularisation ging die Anlage in weltlichen

Besitz über und wird seit den 1980er-Jahren behutsam restauriert.

Der rekonstruierte Klostergarten zählt zu den schönsten Gärten der Region. Die Klostergärten sind als historische, gepflegte Gärten mit einer beeindruckenden Vielfalt an Kräutern und Obstbäumen angelegt, die zum Flanieren und Staunen einladen. Zwischen Blumenrabatten, Zwergobstbäumen und Spalierobst wächst Gemüse, Salat und eine Vielfalt an Heilpflanzen. Südlich davon steht die barocke Orangerie mit ihrem markanten „Schwanenhausdach“, in der Zitruspflanzen überwintern; im 18. Jahrhundert wurden hier sogar Ananas gezogen. Ein besonderer Höhepunkt ist der Apothekergarten, in dem die Heilkräuter nach ihrer Wirkung gruppiert sind. Der Klostergarten wurde nach historischem Vorbild angelegt und mit viel Liebe gepflegt, sodass die Besucher die besondere Atmosphäre und Hingabe in jeder Ecke spüren.

Im Klosterhof spürst du den autarken Charakter der Abtei: Nutztiere, Handwerker und eine wasserbetriebene Mühle ermöglichten den Mönchen einst die Selbstversorgung. Die mit einem Treppengiebel verzierte Klostermühle aus dem Jahr 1574 ist das älteste erhaltene Gebäude der Anlage. Ihr oberschlächtiges Mühlrad wird heute durch ein Pumpensystem für Schauvorführungen betrieben, und an Sonn- und Feiertagen zwischen Mai und September erlebt man das „Schaumahlen“. Donnerstags duftet es nach frisch gebackenem Klosterbrot, das direkt aus dem Steinbackofen verkauft wird.

Vor dem repräsentativen Gebäude der Prälatur, erbaut 1699, liegt das Engelsgärtchen – ein kleiner barocker Ziergarten mit Ziehbrunnen und einer Statue der Maria Immaculata. Die prunkvollen Zimmer der Prälatur beherbergten einst wichtige Gäste; im ersten Stock sind sie mit Seidentapeten und monumentalen Gemälden nahezu original erhalten. Heute findest du im Klosterhof auch das Regio-Museum, das archäologische Funde und Exponate zur Geschichte von Stadt und Kloster zeigt. Führungen durch die Abtei werden regelmäßig von Dienstag bis Sonntag angeboten, und der Klostergarten ist bis zum Einbruch der Dunkelheit frei zugänglich.

Marktplatz & Altstadt

Ein Spaziergang durch die Seligenstädter Altstadt ist wie eine Reise ins Mittelalter. Mehr als 177 Kulturdenkmäler, vor allem aus dem 15. bis 19. Jahrhundert, säumen die Gassen, die mit liebevoll dekorierten Details und kleinen, feinen Besonderheiten das besondere Flair der Altstadt ausmachen. Die meisten Häuser in der Altstadt stammen aus dem 15. bis 19. Jahrhundert. Besonders auffällig ist die Vielzahl an charmanten und historischen Häusern, darunter zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser und Bürgerhäuser, die das architektonische Erbe Seligenstadts widerspiegeln. Kleine Straßen wie „Klaa Frankreich“ und die „Kleine Maingasse“ überraschen mit kunstvollen Fachwerkfassaden und dem Roten Brunnen – der ersten Wasserstelle der Stadt. Auf dem Marktplatz selbst

findest du das klassizistische Rathaus von 1823 und das Einhard-Haus, das heute die Touristeninformation beherbergt. Der Markt ist das historische und lebendige Zentrum der Stadt, auf dem regelmäßig Wochenmärkte stattfinden und an dem man die besondere Atmosphäre Seligenstadts erleben kann. Mittwochs und samstags findet hier ein Wochenmarkt statt, der regionale Produkte anbietet.

Nur wenige Schritte vom Marktplatz entfernt steht das Romanische Haus, auch Steinernes Haus genannt. Es wurde zwischen 1186 und 1187 errichtet und diente wahrscheinlich als Amtssitz eines kaiserlichen Vogtes unter Kaiser Friedrich Barbarossa. Anders als die umliegenden Fachwerkhäuser besteht das zweigeschossige Gebäude vollständig aus Stein, mit einem Satteldach und charakteristischen Zwillingsfenstern. Seine dicken Mauern mit Rundbogenarkaden und ein mächtiger Schornstein zeugen vom Wohnkomfort hochrangiger Bewohner. Nach umfassender Restaurierung wurde das Haus mit dem Denkmalschutzpreis des Landes Hessen ausgezeichnetund dient heute als Trau- und Veranstaltungsort.

Ebenfalls sehenswert ist das „Alte Haus“ aus dem Jahr 1327 – das zweitälteste Fachwerkhaus Südhessens. In seinen restaurierten Räumen zeigt die Galerie „Altes Haus“ wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst; im Sommer finden im Klosterhof Skulpturenschauen statt. Zusammen mit dem romanischen Wasser- und Pulverturm, den Resten der Stadtmauer und zahlreichen Bürgerhäusern entsteht so ein einzigartiges Ensemble, das die Blütezeit Seligenstadts lebendig werden lässt.

Romanisches Palatium & Stadtbefestigung

Nur wenige Schritte vom Mainufer entfernt ragt die Ruine des romanischen Palatiums empor – ein Überrest der staufischen Kaiserpfalz aus dem 12. Jahrhundert. Der monumentale Sandsteinbau wurde zwischen 1175 und 1188 unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa errichtet und später von Friedrich II. erweitert. Er zählt zu den wichtigsten Baudenkmälern aus der Stauferzeit in Hessen. Infolge von Kriegszerstörungen verfiel das Palatium bereits im Spätmittelalter; die Ostfassade wurde 1462 in die Stadtmauer integriert. Heute präsentiert sich zum Main eine repräsentative Schaufront mit symmetrischer Gliederung, einem vorgebauten Altan sowie kleinen Rundbogenfenstern aus der ersten Bauphase. Dieses Schmuckstück gibt einen Eindruck davon, wie prachtvoll die Kaiserpfalz einst war.

Das Palatium war Teil der mittelalterlichen Befestigung, zu der vier Tortürme und sechs Bollwerktürme gehörten. Neben der Palatiumsruine sind der Steinheimer Torturm und der Pulverturm gut erhalten – sie erinnern daran, dass Seligenstadt einst von einer wehrhaften 

Ringmauer umgeben war. Eine geführte Stadtwanderung, die samstags am Einhard-Haus startet, erklärt die Geschichte dieser Anlage anschaulich.

Wasserburg Seligenstadt

Ein wenig außerhalb des Zentrums liegt die barocke Wasserburg Seligenstadt. Bereits im Mittelalter hatten die Äbte der Abtei an einem Seitenarm des Mains eine Villa mitten in Fischteichen; diese wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Abt Franziskus II. Blöchinger ließ das Anwesen 1705 im barocken Zeitgeschmack neu errichten, und 1708 wurde die Wasserburg eingeweiht. Das schlossartige Gebäude diente den Äbten als Sommer- und Jagdschloss und war von Lust- und Nutzgärten mit Fischteichen, Obstplantagen und einem Tiergarten umgeben, die damals auch der Öffentlichkeit offenstanden.

Von der ursprünglichen Anlage sind heute die Burg, zwei Teichanlagen und Teile des barocken Ziergartens erhalten. Nach 1960 wurde das stark verfallene Bauwerk reprivatisiert und von seinem Besitzer Frank Purschke liebevoll restauriert. Im Rahmen eines Regionalpark-Projekts wurde 2005 der nördliche Teich renaturiert, Sichtachsen wurden geöffnet und eine Aussichtsplattform angelegt, die sogar ein paar Schritte „über das Wasser“ erlaubt. Obwohl die Burg nicht besichtigt werden kann, lohnt sich der etwa halbstündige Spaziergang entlang des Mains zu diesem Kleinod, das idyllisch in die Auenlandschaft eingebettet ist.

Museen für jeden Geschmack

Seligenstadt bietet eine überraschende Museumsvielfalt. Jede Sammlung erzählt ein anderes Kapitel der Stadtgeschichte:

  • Regio-Museum: Dieses Museum im Klosterhof spannt einen Bogen von der römischen Besiedlung über die Gründung der Abtei bis zur Bürgerstadt der Stauferzeit. Es zeigt Vor- und Frühgeschichte, Volkskunde, Kunsthandwerk sowie Malerei und Skulpturen des 15. bis 18. Jahrhunderts. Werke des Seligenstädter Künstlers Franz Boeres und ein Kreismuseum der Heimatvertriebenen ergänzen die Sammlung. Das Museum ist von Februar bis November an Wochenenden geöffnet. 
  • Fastnachtsmuseum: Seligenstadt ist stolz auf seine Fastnachtstradition; der erste Umzug zog bereits 1859 durch die Gassen. Das Fastnachtsmuseum bewahrt diese Kultur: historische Dokumente, Kostüme, Masken, Zugplaketten und Präsente von Prinzenpaaren veranschaulichen die Entwicklung von 1897 bis heute. Nach vielen Jahren im Keller der Brauerei Glaab ist das Museum seit September 2024 in der Frankfurter Straße 35 untergebracht und hat sonntags geöffnet. 
  • Flipper- und Arcademuseum: Für Technik- und Spielbegeisterte ist dieser Ort ein Paradies: Auf rund 700 m² stehen über 250 Flipper- und Arcadegeräte. Nach Entrichten des Eintritts sind alle Automaten auf Freispiel gestellt, sodass Erwachsene und Kinder nach Herzenslust loslegen können. Kinder unter 14 Jahren müssen in Begleitung eines Erwachsenen kommen. Der offene Samstag findet einmal im Monat statt, Tickets gibt es online. 
  • Kunstforum und Galerie „Altes Haus“: Das „Alte Haus“ von 1327 ist eines der ältesten Fachwerkhäuser Südhessens und selbst ein Baudenkmal. In den liebevoll restaurierten Räumen zeigt die Galerie ganzjährig Ausstellungen zeitgenössischer Kunst und veranstaltet Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen. Im Sommer verwandeln sich die Wiesen im Klosterhof in eine Skulpturen-Freilichtgalerie. 

Privatbrauerei Glaabsbräu

Seligenstadt ist auch für seine Biertradition bekannt. Die Privatbrauerei Glaabsbräu wurde 1744 gegründet und ist eine der ältesten familiengeführten Brauereien Südhessens. Heute wird hier mit einem sanften Brauverfahren gearbeitet, bei dem ausschließlich natürliche Rohstoffe und Aroma-Hopfen zum Einsatz kommen. In den letzten Jahren hat die Brauerei ihr Sortiment erweitert und neben klassischen Sorten wie Pils, Export und Hefeweizen auch kreative Bierstile entwickelt.

Bei Führungen bekommst du einen Einblick in die mehr als 275-jährige Geschichte, siehst den modernen Sudkessel und kannst verschiedene Biere verkosten. Im angeschlossenen Brauereigasthof werden regionale Spezialitäten serviert – ein idealer Ort, um den Tag ausklingen zu lassen.

Mainufer & Fähre

Vom Klostergarten gelangst du direkt zum Mainufer. Die Uferpromenade eignet sich hervorragend zum Spazieren, Radfahren oder einfach zum Entspannen. Ein Highlight ist die Mainfähre, die bereits seit 1971 Passagiere zwischen Seligenstadt und dem bayerischen Ufer befördert. Die Uferpromenade hat einen Spielplatz für Kinder. Eine Bootsfahrt mit der Primus-Linie ermöglicht dir, die Landschaft aus einer neuen Perspektive zu erleben. Flussabwärts erreichst du den Pulverturm und das

Palatium; in der anderen Richtung führt ein angenehmer Weg zur Wasserburg.

Veranstaltungen & Feste

Seligenstadt lebt von seinen Festen. Der Rosenmontagszug lockt jedes Jahr Tausende Besucher an und ist einer der größten Fastnachtsumzüge der Region. Im Frühling verwandelt der Frühlingsmarkt den Marktplatz in ein Paradies für Kunsthandwerk und regionale Spezialitäten. Im Sommer lädt das Altstadtfest zu Musik, Kulinarik und Kunst ein, und im Advent verzaubert der Weihnachtsmarkt mit festlich geschmückten Ständen und Chorkonzerten in der Basilika. Bei Veranstaltungen finden im Sommer Events wie Street Food Festivals und Flohmärkte am Mainufer statt.

Hinweis: Die Beschreibung der Veranstaltungen stellt keine bezahlte Werbung dar, sondern spiegelt persönliche Empfehlungen wider, um die Unabhängigkeit und Authentizität dieses Beitrags zu betonen.

Anreise und praktische Tipps

Seligenstadt erreichst du am bequemsten mit dem Auto über die Autobahnen A3, A45 oder B45. Vom Bahnhof Frankfurt gibt es regelmäßige Zug- und Busverbindungen; die Fahrzeit beträgt etwa 30–40 Minuten. In Seligenstadt stehen verschiedene Stellplätze zur Verfügung, darunter sowohl gebührenpflichtige als auch kostenfreie Parkflächen, die sich in der Nähe von Sehenswürdigkeiten und zentralen Einrichtungen befinden. Parkplätze sind rar, doch das Parkdeck Altstadt direkt am Steinheimer Tor bietet eine gute Möglichkeit, das Auto abzustellen. Vom Parkplatz bist du in wenigen Minuten im Zentrum.

Stadtführungen finden samstags um 12.30 Uhr statt und starten am Einhard-Haus. Viele Sehenswürdigkeiten wie der Klosterhof und der Klostergarten sind kostenlos zugänglich, während für die Klosterbesichtigung geringe Eintrittsgebühren erhoben werden. Führungen und Tickets sind im Klosterladen erhältlich.

Beste Reisezeit

Zwischen Mai und September zeigt sich Seligenstadt von seiner sonnenverwöhnten Seite. Temperaturen um 23 °C und wenig Niederschlag bieten ideale Bedingungen für Sightseeing. Wer die Blütenpracht im Klostergarten erleben möchte, sollte zur Apfel- und Kräuterblüte kommen; während der Heideblüte locken zudem Feste und Märkte. Im Winter bietet der Adventsmarkt eine märchenhafte Atmosphäre, und natürlich ist die Fastnachtssaison ein Muss für Karnevalfans.

Essen, Trinken und Einkaufen

Seligenstadt bietet eine große Auswahl an Cafés, Bäckereien und Restaurants. Für ein entspanntes Frühstück empfiehlt sich das Café „Zum neuen Schwan“, während die Patisserie „Der Süße Löwer“ mit feinem Gebäck verführt. Direkt am Freihofplatz serviert die „Ristorante & Pizzeria 1744“ italienische Küche. Das Klostercafé wird von Mitarbeitern mit Handicap betrieben und bietet ein besonderes Ambiente. Besonders hervorzuheben ist der freundliche Service und die individuelle Betreuung der Mitarbeiter, die den Besuch zu einem angenehmen Erlebnis machen.

Im Klostercafé kannst du hausgemachten Kuchen genießen und gleichzeitig ein inklusives Konzept unterstützen. Wer Souvenirs sucht, findet im Hofladen des Klosters regionale Produkte wie Liköre und Marmeladen. Neben kulinarischen Spezialitäten werden dort auch Geschenke und Souvenirs angeboten. Auf dem Wochenmarkt und in den Geschäften der Stadt erwartet dich eine große Vielfalt an regionalen und kulinarischen Produkten.

Weitere Tipps für deinen Seligenstadt-Besuch

Für deinen Besuch in Seligenstadt – und allein der Gedanke daran lässt mein Herz höher schlagen! – lohnt es sich unendlich, die Altstadt mit ihren charmanten Fachwerkhäusern und den verwinkelten Gassen zu erkunden, die wie ein lebendiges Märchenbuch vor dir liegen. Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, in eine andere Zeit einzutauchen? Hier findest du an jeder Ecke liebevolle Details und kleine Plätze, die zum Verweilen einladen – ja, geradezu danach schreien, dass du innehältst und den Zauber auf dich wirken lässt!

Ein absolutes Muss, und ich kann das nicht oft genug betonen, ist der Besuch des Klosters Seligenstadt und des historischen Klostergartens – beide Orte bieten nicht nur spannende Einblicke in die Geschichte, die sich wie alte Geschichten um deine Sinne legen, sondern auch eine grüne Oase mitten in der Stadt, wo die Seele aufatmen kann und die Zeit stillzustehen scheint.

Kulinarisch hat Seligenstadt einiges zu bieten – nein, es hat soviel zu bieten, dass mir schon beim Gedanken daran das Wasser im Mund zusammenläuft! Zahlreiche Restaurants und Cafés servieren regionale Spezialitäten und laden zu einer genussvollen Pause ein, bei der du nicht nur deinen Gaumen verwöhnst, sondern auch Teil des pulsierenden Stadtlebens wirst.

Besonders schön ist es – und das sage ich aus tiefster Überzeugung –, auf dem Marktplatz zu sitzen und das bunte Treiben zu beobachten, wie sich das Leben vor deinen Augen entfaltet, Menschen kommen und gehen, Geschichten erzählen, ohne dass sie ein Wort sagen müssen. Ein Spaziergang am Mainufer eröffnet dir einen herrlichen Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft – perfekt, um die Seele baumeln zu lassen und einfach nur zu sein, während das Wasser sanft plätschert und die Gedanken wie Wolken vorbeiziehen.

Für die Anreise mit dem Auto stehen in der Nähe der Altstadt ausreichend Parkplätze zur Verfügung, sodass du stressfrei deinen Ausflug starten kannst – denn was gibt es Schöneres, als ohne Sorgen in ein Abenteuer zu starten? Die Stadt lässt sich aber auch wunderbar zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden, und ich kann dir nur raten: Lass dich treiben, folge deiner Neugier, biege mal links ab, wo du sonst rechts gegangen wärst!

Wer noch mehr über Seligenstadt erfahren möchte – und wer möchte das nicht nach all dem, was dich hier erwartet? –, sollte an einer Stadtführung teilnehmen oder den Wochenmarkt auf dem Marktplatz besuchen, wo du das authentische Leben der Stadt hautnah erlebst, die Stimmen der Händler hörst, die Düfte der frischen Waren einatmest und spürst, wie lebendig Geschichte sein kann.

Insider-Tipps für einen Besuch in Seligenstadt

Wenn du Seligenstadt wie ein echter Insider erleben möchtest, dann lass mich dir von meinem persönlichen Geheimtipp erzählen: den Klostergarten in den Abendstunden! Ich werde nie vergessen, wie das warme, goldene Licht die Blumen und Kräuter in eine fast mystische Atmosphäre tauchte – der Duft von Lavendel und Kräutern kitzelte meine Nase, während die Stille der Abenddämmerung eine ganz besondere Ruhe ausstrahlte, fernab der geschäftigen Tagesbesucher. Spürst du schon diese Sehnsucht nach diesem magischen Moment?

Ein weiterer echter Geheimtipp, den ich dir ans Herz legen möchte, ist das Fastnachtsmuseum im Innenhof der Glaabsbräu – hier bin ich tief in die traditionsreiche Fastnachtskultur eingetaucht, die Seligenstadt so einzigartig und lebendig macht. Die Geschichten und Kostüme haben mich regelrecht gefesselt!

Für alle Genießer unter euch – und ich zähle mich definitiv dazu – ist ein Abstecher ins Ristorante & Pizzeria 1744 am Freihofplatz ein absolutes Muss. Ich saß dort in diesem historischen Ambiente, die warmen Steinmauern um mich herum, und ließ mir italienische und regionale Spezialitäten auf der Zunge zergehen – ein Fest für alle Sinne! Danach trieb ich mich durch die kleinen Gassen der Altstadt treiben, und was für eine Entdeckungsreise das war! Jede Ecke offenbarte versteckte Fachwerkhäuser und liebevoll restaurierte Details, die mein Herz höher schlagen ließen und dem Städtchen seinen ganz besonderen, unwiderstehlichen Charme verleihen.

Wer die Umgebung so richtig aktiv und mit allen Sinnen erkunden möchte, für den habe ich noch zwei fantastische Empfehlungen: Eine Fahrradtour entlang des Main-Radweges ist wie eine Meditation in Bewegung – der Wind in den Haaren, das sanfte Rauschen des Flusses in den Ohren, die wechselnden Landschaftsbilder, die an dir vorbeiziehen.

Oder gönn dir eine entspannte Schiffsrundfahrt mit der Primus-Linie – glaub mir, so eröffnen sich dir ganz neue, atemberaubende Perspektiven auf Seligenstadt und das malerische Mainufer, die dich zum Träumen bringen werden. Mit diesen Tipps, die ich alle selbst erlebt und ins Herz geschlossen habe, wird dein Besuch in Seligenstadt garantiert zu einem unvergesslichen, tief berührenden Erlebnis, das noch lange in dir nachklingen wird!

FAQ – Häufige Fragen zu Seligenstadt

Wie viel Zeit sollte ich für Seligenstadt einplanen?

Für einen ersten Besuch reicht ein Tagesausflug. Wenn du jedoch auch alle Museen besuchen, eine Bootsfahrt machen und die Umgebung erkunden möchtest, empfehle ich dir ein Wochenende.

Was kostet der Eintritt ins Kloster?

Der Klosterhof und der Klostergarten sind kostenfrei zugänglich. Für die Klosterführungen fallen geringe Gebühren an; Erwachsene zahlen wenige Euro, Kinder und Gruppen erhalten Ermäßigungen.

Wo kann ich parken?

Rund um die Altstadt gibt es mehrere Parkplätze. Besonders praktisch ist das Parkdeck Altstadt am Steinheimer Tor. Von dort erreichst du die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß.

Lohnt sich die Fahrt mit der Mainfähre?

Ja, die Fähre ist nicht nur ein Transportmittel, sondern auch ein Erlebnis. Seit 1971 verbindet sie die hessische und die bayerische Uferseite. Die Überfahrt bietet einen tollen Blick auf das Kloster und das Stadtpanorama.

Wann findet der Wochenmarkt statt?

Der Wochenmarkt auf dem Marktplatz findet mittwochs und samstags statt. Hier kannst du regionale Produkte und Spezialitäten kaufen.

Fazit – Mein persönliches Highlight

Seligenstadt ist ein Ort, der seine Besucher mit einer harmonischen Mischung aus Geschichte, Natur und Lebensfreude empfängt. Vom ehrwürdigen Kloster über die versteckten Gassen der Altstadt bis hin zum entspannten Spaziergang am Main – überall erlebst du Gastfreundschaft und Kultur. Besonders eindrucksvoll ist der Duft des Apothekergartens im Sommer und die Stimmung beim Rosenmontagszug, wenn die Stadt farbenfrohen Frohsinn ausstrahlt. Wenn du in Hessen unterwegs bist, solltest du diese kleine Perle am Main auf keinen Fall verpassen.

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